ENTSCHEIDER
UNTER DRUCK

(44 Min., NDR 2016)

ENTSCHEIDER
UNTER DRUCK

(44 Min., NDR 2016)

Nachdem 2015 fast eine Millionen Geflüchtete nach Deutschland kamen, stand eine Behörde besonders unter Druck: Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Bis 2018, so hat es Amtschef Frank-Jürgen Weise versprochen, sollen alle „Altfälle“ bearbeitet sein. Die Dokumentation ENTSCHEIDER UNTER DRUCK zeigt erstmals, wie Umbau der Riesenbehörde vonstatten gehen soll.

Buch/Regie: Michael Richter
Kamera: Felix Korfmann, Boris Mahlau
Schnitt: Ulrich Skalicky
Redaktion: Christoph Mestmacher
Produktion: PIER 53 Filmproduktion

PRESSESTIMMEN

„‚ENTSCHEIDER UNTER DRUCK heißt eine ARD-Dokumentation, die (…) einen erhellenden Blick hinter die Kulissen der ideologisierten Migrationsdebatte wirft.“
(Jan Freitag, Neues Deutschland)

„Erstmals wurde einem Kamerateam dieser Einblick in die Arbeit des BAMF gewährt. Entstanden ist eine tiefgründige Analyse zur aktuellen Lage der Asylverfahren in Deutschland.“
(Anica Beuerbach, Greenpeace Magazin)

„Der Filmbeitrag von Michael Richter hält sich mit Urteilen – bemerkenswert für die oft allzu reißerisch aufgemachte ARD-‚Story‘ – zurück. Der Tonfall ist sachlich, ohne suggestive Musik, Alarmismus oder boulevardeske Überspitzung. (…) Sehr plastisch illustriert Richters Film, dass die Gewährung oder Nicht-Gewährung des Grundrechts auf Asyl mehr ist als nur ein Verwaltungsakt.“
(Franziska Schuster, Frankfurter Rundschau)

„ENTSCHEIDER UNTER DRUCK begleitet den Arbeitsalltag eines Mitarbeiters beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und zeichnet ein paradoxes Bild von der Behörde. (…) Am Ende hat man das unheimliche Gefühl, parallel zwei Filme geguckt zu haben: Der eine handelt von unglaublichen Pannen und Problemen im BAMF, der andere von dem Vorzeigebeamten Jochen Otten, der von diesen Problemen noch nie gehört hat.“
(Jens Müller, taz)

„Richter hat einen nüchternen, unaufgeregten Film gemacht. (…) Insofern handelt es sich bei ENTSCHEIDER UNTER DRUCK um ein idealtypisches Stück öffentlich-rechtliches Fernsehen: um einen Beitrag zur Meinungsbildung.“
(Christian Bartels, epd medien)